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Fotos begutachten

Die wissenschaftliche Überprüfung der Wehrmachtsausstellung des Hamburger Instituts für Sozialforschung soll im November mit der Vorlage eines Gutachtens beendet werden. Das teilte der Vorsitzende des Experten-Gremiums, der Historiker Gerhard Hirschfeld, gestern mit. In sowjetischen, deutschen, österreichischen und tschechischen Archiven sei das Bild-Material überprüft worden. Die Sachverständigen waren nach massiver Kritik an der Schau im Herbst 1999 vom Hamburger Institut um Überprüfung der Exponate gebeten worden. Die Ausstellung war nicht mehr gezeigt worden, nachdem insbesondere der polnische Historiker Bogdan Musial mindestens neun der über 1400 Fotos beanstandet hatte.

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