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■ MENSCHENSCHMUGGEL IN DER BRDFlüchtlinge im Container fast erstickt

Hannover (taz) — Nur durch Zufall entkam gestern eine Gruppe von Flüchtlingen dem fast sicheren Erstickungstod. Menschenschmuggler aus Niedersachsen wollten indische Sihks für 5.000 Mark pro Kopf in einem Frachtcontainer über Bremerhaven nach Kanada bringen. Weil sie versehentlich in dem nahezu luftdicht versiegelten Container einen Hammer vergaßen, konnten die Flüchtlinge sich befreien. Um einen maximalen Profit aus der Ladung zu schlagen, hatten die Schlepper fast 100 Leute in den Stahlbehälter gesperrt, der per LKW nach Bremerhaven und dort auf ein Schiff nach Kanada gebracht werden sollte. Die Polizei ermittelt gegen sechs Personen. SEITE 4

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