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■ AngolaFlüchtlinge bedroht

Frankfurt am Main (epd) – Mehrere Flüchtlingsorganisationen in Deutschland haben sich gestern gegen Abschiebungen in das Bürgerkriegsland Angola gewandt. Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Diepgen, wurde in einem gestern veröffentlichten Schreiben von „Pro Asyl“ aufgefordert, 15 rechtskräftig abgelehnte Asylbewerber aus dem afrikanischen Land nicht abzuschieben. In ihrer Heimat drohe ihnen Gefahr für Leib und Leben, sagte Pro-Asyl-Sprecher Herbert Leuninger. Allein im vergangenen Jahr seien durch den Bürgerkrieg in Angola eine halbe Million Menschen ums Leben gekommen.

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