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Flierl baut auf Spenden

Der Plan von Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD), den steuerlichen Spendenabzug zu streichen, weist für Berlins Kultursenator Thomas Flierl (PDS) „in eine völlig falsche Richtung“. Er treffe kulturelle und wissenschaftliche Einrichtungen gleichermaßen in einer Zeit, in der die öffentliche Hand diesen Ausfall kompensieren könne, betonte Flierl gestern. „Und selbst wenn sie es könnte, wäre das im Sinne eines gestärkten bürgerschaftlichen Engagements und der notwendigen Entstaatlichung des Kulturbetriebes nicht in jedem Fall wünschenswert.“ Auch wenn der Staat in der Pflicht bleibe, seinen Teil zur Förderung von Kultur und Wissenschaft beizutragen, müsse er doch Rahmenbedingungen für Kunst und Wissenschaftsentwicklung schaffen. Dazu gehöre die Förderung privaten, bürgerschaftlichen Engagements auf diesen Gebieten. DPA

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