: Fleisch als eklig überführt
Im brandenburgischen Lebensmittelskandal haben Experten in Berlin 20 von 38 untersuchten Proben beanstandet. Demnach waren je drei getestete Fleisch- und Wurstwaren nicht zum Verzehr geeignet oder nur eingeschränkt genusstauglich. Bei zwei Proben aus dem beschuldigten Stahnsdorfer Betrieb (Potsdam-Mittelmark) ergab die Analyse im Berliner Institut für Lebensmittel, Arzneimittel und Tierseuchen (Ilat) einen erhöhten Keimgehalt, in zwölf Fällen war die Kennzeichnung mangelhaft. Nach Abschluss der Geschmacks- und Hygieneuntersuchungen werden nun noch chemische Tests durchgeführt. Die Potsdamer Staatsanwaltschaft rechnet noch in dieser Woche mit dem Gutachten zu den Untersuchungen. Die Ermittler sind sicher, dass der Stahnsdorfer Betrieb verfallene Lebensmittel an Hotels und Seniorenheime lieferte und die Ware dafür mit neuen Etiketten versah. DPA