Fish'n' Chips: Religion 1, Mathe 5? Mathematica!
■ Richtige Software: auch schwierige Matheaufgaben kann der Computer lösen
FISH 'N' CHIPS
Religion 1, Mathe 5? Mathematica! Richtige Software: auch schwierige Matheaufgaben kann der Computer lösen
Programmierbare Taschenrechner erleichtern vielen das Leben: Schülern und Lehrern, Technikern und Betriebswirten. Außer besseren Rechenhilfsmitteln gibt es inzwischen aber auch Programmsysteme, die die Lösung komplizierter mathematischer Probleme erlauben. Das klingt unfaßbar und erzeugt bei denen, die so ein Programm zum ersten Mal in Aktion sehen, zunächst ungläubiges Staunen und dann Begeisterung. Mathematica ist eines von diesen Programmen — vermutlich das beste von allen. Mathematica „kann“ Algebra, zum Beispiel Gleichungen lösen: Auf den Befehl „Solve[x2+y2=1,x+2y
1=1,x,y]“ hin werden sofort beide Lösungen dieser Gleichungen ausgespuckt. (Na, lieber Leser?) Differenzieren und Integrieren — kein Problem. Wer sich dunkel an den Matheunterricht erinnert: Besonders das Integrieren ist scheußlich kompliziert. Mathematica hat damit kein Problem: Man ruft einfach „Integrate [x/(a+Exp[x]),x]“ auf und bekommt sofort die Lösung auf den Bildschirm. Es sind 700 mathematische Funktionen eingebaut; man kann unendliche Reihen auswerten sowie lineare Gleichungssysteme, Differentialgleichungen und Optimierungsprobleme lösen! Kein Wunder, daß Ingenieure die
1Hauptnutzer dieses Programms sind. Besonders schön sind auch die Grafikmöglichkeiten: Auf einfachste Weise lassen sich 3-D-Grafiken beliebiger Funktionen erzeugen, manipulieren und ausdrucken. Ein ganz neues Mathegefühl entsteht, wenn man auf Knopfdruck die Ergebnisse „seiner“ Anstrengung sofort als räumliche Grafik angucken kann. So kann Mathe echt Spaß machen! Es gibt bereits viele Ansätze, Mathematica für den Unterricht einzusetzen. „Mathematica in Education“ ist eine Zeitschrift extra für diese Zielgruppe. Das Programm selbst gibt es zusammen mit phantastischer Dokumentation auf Deutsch für den Apple Mac, für DOS, für Windows, für NEXT und für alle gängigen Workstations. Für Schüler und Studenten kostet es 420 Mark, für alle anderen je nach PC um die 2000 Mark. artus
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen