: Fischer streikten für mehr Geld
Berlin (ap) - Mit einem zweistündigen Warnstreik haben die Fischer in der DDR am Freitag ihrer Forderung nach einer Finanzspritze durch die Ostberliner Regierung für die Fischereiflotte mehr Nachdruck verliehen. Auf mehr als 30 Rostocker Schiffen ruhte die Arbeit. Die Gewerkschaftsvertretung habe ein Sofortprogramm wie in der Landwirtschaft verlangt. Nach Berechnungen der Gewerkschaft würden in diesem Jahr voraussichtlich 1.300 Hochseefischern arbeitslos. Bei den bevorstehenden Tarifverhandlungen fordern die Fischer zudem Lohnerhöhungen von 500 Mark.
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