piwik no script img

Fink : 9. 11. war „Staatsstreich“

Berlin (dpa) - Der neue Rektor der Humboldt-Universität, Heinrich Fink, hat die politischen Ereignisse vom 9. November vergangenen Jahres in der DDR als „faktischen Staatsstreich“ bezeichnet. In einem ND-Interview sagte Fink, leider sei die Zeit der Demokratisierung zwischen dem 7. Oktober und 9. November zu kurz gewesen. So wenig wie 1961 der Bau der Mauer eine Lösung der Probleme gewesen sei, so wenig sei es ihr Abbau jetzt, meinte der Rektor. Die Öffnung der Mauer sei „wieder eine Notlösung“ gewesen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen