: Finanzskandal in Mexiko
MEXIKO-STADT afp ■ In Mexiko haben Hacker einen Finanzskandal aufgedeckt. Wie der Fraktionsvorsitzende der oppositionellen Partei der Demokratischen Revolution (PRD), Pablo Gómez, am Mittwoch in Mexiko-Stadt mitteilte, gelang es von der Partei beauftragten Hackern, ein verschlüsseltes Dokument zu knacken, das Einzelheiten über kriminelle Machenschaften der Banken enthalte. Laut Gómez wurden zahlreiche Kredite illegal an den Staat vergeben, der die Rechnung dann an die Steuerzahler weitergereicht habe. Mehrere Kreditempfänger unterhielten demnach Beziehungen zur Partei der Institutionalisierten Revolution (PRD), die nach 71 Jahren an der Macht bei der Präsidentschaftswahl am 2. Juli abgewählt worden war. Gómez zufolge hatten einige der Kredite ungenügende Garantien.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
