: Filmproduzent braucht Geld
Der börsennotierte Berliner Filmproduzent Senator Entertainment braucht dringend neues Kapital. Durch hohe Abschreibungen auf das Filmvermögen werde das Grundkapital in der Bilanz aufgezehrt, teilte ein Sprecher am Donnerstag mit. Damit ist die Gesellschaft überschuldet und muss binnen drei Wochen entweder eine Lösung finden oder einen Insolvenzantrag stellen. Senator werde nun mit „Volldampf“ Gespräche mit den Gläubigerbanken über die Weiterfinanzierung führen, wie der Sprecher unterstrich. Hintergrund sei die anhaltende Verschlechterung der Marktverhältnisse in der Kinobranche. Die Senator AG beschäftigt 136 Mitarbeiter, von denen gut 110 in Berlin arbeiten. Das Unternehmen ist nicht nur in der Filmproduktion und im Verleih aktiv, sondern auch zu gut 25 Prozent an der Kinokette Cinemaxx beteiligt. DDP