Filme: Höher, schneller, weiter

„Marschierpulver“, „Pep“, „Speed“. Die Szenenamen für Amphetamin und Metamphetamin lassen keinen Zweifel, wohin die Reise mit der „weißen Freundin“ gehen soll. 75 Jahre hat die Droge auf dem Buckel, „eine erstaunliche Geheimgeschichte des 20. Jahrhunderts“, wie eine Reihe findet, in der jetzt acht Filme „über, mit und auf“ Speed zu sehen sind. Eine Geschichte der Beschleunigung, Produktivitätssteigerung und Grenzüberschreitung in Kreativität und Körpergestaltung. Und eine Geschichte über eine auf Konsum, Leistungssteigerung und Krieg beruhende Gesellschaft, die nur auf Drogen funktioniert. Los geht es heute mit der angemessen überdrehten Komödie „Spun – Leben im Rausch“. MATT

Fr, 7. 3., 19 Uhr; bis Do, 20. 3., Metropolis, Dammtorstraße 30a; www.metropoliskino.de