: Festnahme ohne Terror-Gefahr
BERLIN dpa ■ Bei einem Mann, der in Frankfurt am Main mit zwei Rohrbomben festgenommen wurde, sieht die Staatsanwaltschaft derzeit keine Hinweise auf einen islamistisch-terroristischen Hintergrund. Anders als es das ARD-Magazin „Fakt“ am Montag berichtet hatte, gebe es keine Anhaltspunkte für Verbindungen zu islamistischen Gruppen, sagte Rainer Schilling, Sprecher der Frankfurter Staatsanwaltschaft. Der 35-jährige Deutsche war am 27. März mit zwei Rohrbomben festgenommen worden. Er gab an, damit Fuchsbauten sprengen zu wollen. Laut „Fakt“ soll er in seinem Umfeld als fanatischer Anhänger des Islam bekannt sein. Staatsanwalt Schilling nannte dies „Spekulationen“. Dem TV-Bericht zufolge prüfen die Fahnder auch, ob der Verdächtige an einem Anschlag auf das US-Generalkonsulat in Amsterdam 2002 beteiligt war.