Festival: Extrem laut und unglaublich nah
In Zeiten Aufmerksamkeitsökonomie-Hahnenkämpfe sind Superlative langweilig geworden. Beim Festival „Schwelbrand Overkill“ könnte es anders sein: „Zu lang, zu dicht, zu laut, zu abgedreht“ will es sein. Es präsentiert Werke, die Extreme auslotet, von Neuer Musik bis Jazz Fusion. Highlight ist die Aufführung von „Clavicembalisticum“ von Kaikhosru Sorabji, eines fünfstündigen Stücks für Klavier, interpretiert vom Belgier Daan Vandewalle. Krass kondensiert wird hingegen das Konzert des Schwelbrandorchesters mit Stücken von Stefan Keller, Hikari Kiyama und Martin Grütter.
Schwelbrand Overkill: Heimathafen Neukölln, Karl-Marx-Str. 141, 31. 7., 13–24 Uhr, 24/15 €
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