Festival: Übererfüllen und verschlingen
Die 25. Ausgabe der Tanztage Berlin legt ihren Schwerpunkt auf die kritische und affirmative Aneignung verschiedener kultureller Kontexte: Bezaubernder wie fragwürdiger Exotismus und ethnische Stereotype werden durch Übererfüllung aus der Balance gebracht und postkoloniales Erbe verschlungen. Olivia Hyunsin Kim etwa gab Theater und Film zugunsten von Tanz auf, um nicht länger auf die Darstellung asiatischer Stereotype reduziert zu werden, stellte jedoch fest, dass die Tanzszene ganz eigene Mechanismen der Exotisierung des „Anderen“ besitzt. Mit „She Came, She Saw, She Said: Meme“ fragt sie nach Stereotypen als Mittel zur Selbstermächtigung.
Tanztage Berlin: Sophiensaele, Sophienstr. 18, 7.–17. 1., Infos:www.sophiensaele.com
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen