Feinstaub- Plakette vertagt

BERLIN dpa/taz ■ Überraschend hat das Bundeskabinett die Vorschläge des Bundesumweltministeriums zur Einführung von Feinstaubvignetten gestern nicht beschlossen. Nach Angaben aus Regierungskreisen seien im Kabinett „aufgeworfene Fragen“ schuld, die die geplante Kennzeichnungsverordnung als „möglicherweise zu bürokratisch“ erscheinen ließen. Gemäß der Verordnung müssen „saubere“ Autos eine Plakette tragen, wenn sie von innerörtlichen Fahrverboten wegen Grenzwertüberschreitung bei Feinstaub ausgenommen werden wollen. Umweltminister Trittin erklärte, es seien noch offene rechtliche Fragen zu klären. Neuvorlage: in drei Wochen.