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Fasziniert von ihrer Stimmgewalt

betr.: „Königin der Schmerzen“, taz vom 2. 10. 98

[...] Ich glaube, ich brauche nicht die Verklärtheit der Erscheinung dieser Sängerin, um fasziniert zu sein von ihrer Stimmgewalt. Da ihr sonstiges Erscheinungsbild nicht jene vom Verfasser so offensichtlich erwünschte Verklärtheit, vielleicht auch jene täglich bei anderen Künstlern vorgeführte Unehrlichkeit, Großspurigkeit, vielleicht bei Männern sogar Brutalität, beinhaltet, hebt sie angenehm ab von all jenen, die jeden Tag mit Anspruchslosigkeit „flimmern und rauschen“. Sie singt mit deutlichstem Abstand besser als jede Konkurrenz derzeit. Sie hat offenbar das Schickimicki-Gehabe fast aller in Deutschland und andernorts „gelisteten“ „Künstler“ nicht die Bohne nötig. [...] Wolfgang Lindner,

Lippersdorf/Thüringen

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