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Fast 15 Milliarden Zinseinnahmen

Frankfurt (dpa) - Die Deutsche Bundesbank hat 1989 aufgrund steigender Zinsen ihre Zinseinnahmen im In- und Ausland um 26 Prozent auf 14,63 Milliarden DM steigern können.

Die Nettozinserträge stellen damit die entscheidende Gewinngröße für den 89er Jahresüberschuß von 10,3 Milliarden DM dar, aus dem Bonn - wie bereits berichtet - 9,9 Milliarden in einem Betrag erhält.

Den Ausschlag für die Steigerung von 3,06 Milliarden DM gaben - im Gegensatz zu den vorangegangenen Jahren Zinseinnahmen aus Krediten an inländische Kreditinstitute. Insbesondere wegen der umfangreichen Wertpapierpensionsgeschäfte zog diese Zinsposition um 5,3 Milliarden auf 8,7 Milliarden DM an. Rückläufige Bestände der Auslandsforderungen ließen aus dieser Quelle 1989 nur 8,6 (Vorjahr: 8,1) Milliarden DM sprudeln. 1987 und 1988 waren die ausländischen Zinseinkünfte der Bundesbank wegen der hohen Dollaranlagen jeweils deutlich höher als die inländischen Zinserträge.

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