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Farc gibt Mord an US-Bürgern zu

Bogotá (AFP) – Die linksgerichteten Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens (Farc) haben die Verantwortung für den Mord an drei US-Bürgern übernommen und die Bluttat bedauert. Das Mitglied des Zentralkommandos der Guerilla, Raul Reyes, erklärte dies am Mittwoch vor Journalisten in der südkolumbianischen Ortschaft San Vicente de Caguan. Die Entführung und Ermordung der drei Nordamerikaner sei die Tat eines regionalen Frontkommandanten, der dabei seine Kompetenzen überschritten habe. Dieser werde allerdings nicht ausgeliefert, sondern intern abgeurteilt und möglicherweise erschossen. Die drei US-Bürger waren am 25. Februar im Osten Kolumbiens verschleppt worden. Ihre Leichen fand man vergangene Woche auf venezuelanischem Gebiet in der Nähe der kolumbianischen Grenze.

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