■ Am Rande: Familiäre Probleme lösten Bluttat aus
Frankfurt/Main (dpa) – Familiäre Probleme waren offenbar der Auslöser für das Selbstmordattentat in einer Frankfurter Kirche, bei dem eine psychisch kranke Frau am Heiligen Abend zwei Frauen und sich selbst mit Handgranaten getötet hat. Die 49jährige aus dem Main-Taunus-Kreis sei mit der Selbsttötung ihres Sohnes nicht fertiggeworden, berichtete Polizeisprecher Manfred Feist gestern in Frankfurt. Die Frau war seit einiger Zeit in psychiatrischer Behandlung und lebte getrennt von ihrem Mann und der neunjährigen Tochter. Der Sohn hatte sich im November 1989 im Alter von 18 Jahren in Frankfurt-Sindlingen vor einen Zug geworfen. Die Gründe für seinen Selbstmord waren nie geklärt worden.
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