: Falsche Jobvermittler verurteilt
Nürnberg (dpa) — Wegen Betrugs an ehemaligen DDR-Bürgern und Urkundenfälschung sind am Mittwoch ein aus Dresden stammender Mann und ein Österreicher vom Nürnberger Landgericht zu Freiheitsstrafen zwischen 22 und 27 Monaten verurteilt worden. Die beiden hatten mit vorgetäuschten Stellenangeboten in der früheren DDR 270 Interessenten zur Zahlung von jeweils 120 Mark für einen angeblichen Schulungskurs veranlaßt. Die Freundin eines der Angeklagten erhielt wegen Beihilfe eine Geldstrafe von fünftausend Mark. Der Österreicher kam auf Bewährung frei. Der Haftbefehl gegen den Vorbestraften aus Dresden wurde vorläufig außer Vollzug gesetzt.
In den Zeitungsanzeigen hatten die beiden Männer einen angeblichen monatlichen Verdienst zwischen sechstausend und zwölftausend Mark für Metallarbeiter in Aussicht gestellt.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen