: Falk kann rechnen
Der frühere Börsenstar Alexander Falk hat gestern dem Hamburger Landgericht Rechenfehler vorgeworfen. Zwischen den von der Staatsanwaltschaft ermittelten Scheinumsätzen und dem Kaufpreis für seine ehemalige Internet-Firma Ision gebe es keinen Zusammenhang.
Der 35-Jährige steht wegen des Verdachts auf schweren Betrug, Steuerhinterziehung und Kursmanipulation vor Gericht. Er soll durch Scheinumsätze den Börsenkurs der Ision in die Höhe getrieben und die Firma vor vier Jahren zu einem weit überhöhten Preis verkauft haben. Die Staatsanwaltschaft beziffert den Schaden auf mindestens 47 Millionen Euro. Richter Nikolaus Berger sagte, die Ision sei von einer Bank bewertet worden. „Sie können davon ausgehen, dass wir jeden ihrer Punkte ausführlich erörtern werden“, sagte Berger zu Falks Antrag auf Haftentlassung. taz/dpa