piwik no script img

■ FREMDENHASSDreharbeiten für Film drohten zu eskalieren

Berlin. Dreharbeiten von Rias-TV für eine Serie über in Berlin lebende Ausländer drohten am Freitag abend im Bezirk Marzahn zu eskalieren. Der Leiter der Planungsabteilung des Senders, Erhard Specht, teilte mit, eine Gruppe für die Aufnahmen verpflichteter Jugendlicher habe im Anschluß versucht, in ein Wohnhaus sowjetischer jüdischer Familien einzudringen und dort zu randalieren. Dies sei durch die Fernsehleute verhindert worden, die nicht gewußt hätten, daß ihr Drehort in der Nähe eines solchen Objektes lag.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen