: FAZ-Mag: Köpf ab!
(55) Wenn ihre Augen in die Kamera hineinflehen, werden Beschützerinstinkte wach. So zart, so zerbrechlich. So klein, so tapfer. Doris Köpf, früher Focus, heute Schröder, ist zornig. Sie fragt: „Wer schützt unsere Tochter vor diesem Schmutz?“ Was ist geschehen? Hat ihre Tochter Fotos von Gerhard Schröder betrachtet? Gerhard Schröder im neuen Mantel, im neuen Auto, mit neuer Frau, und immer mit Preisschild? Doris Köpf weiß es nicht. Aber sie will sich wehren. „Mal juristisch, mal mit anderen Mitteln“, sagt sie. Andere Mittel heißt: Send in the Kids! Tätä! Dann wird die Tochter ins Rennen geschickt. Denn die soll unbeschwert aufwachsen, ganz normal. In Bild, der Zeitung, die für Gerhard Schröder kämpft.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen