FAMILIENMINISTERIN : Schröder verteidigt Betreuungsgeld
BERLIN | Familienministerin Kristina Schröder (CDU) hat ihr Konzept für ein Betreuungsgeld für Eltern von Kleinkindern erneut verteidigt. Für sie sei entscheidend, was die Familien sich selbst wünschten. Ihr Ministerium verdeutlichte unterdessen, dass das Modell zum Betreuungsgeld um rund die Hälfte günstiger sein werde als die bisherigen Vorschläge. Bisher wurde für das Betreuungsgeld mit Kosten von rund 3 Milliarden Euro pro Jahr gerechnet. Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt wandte sich gegen die Einführung. Dies sei der falsche Ansatz. Damit würden Anreize für längere Erwerbsunterbrechungen gegeben. Deutschland könne sich aber längere familienbedingte Auszeiten nicht leisten, wenn es den Fachkräftemangel reduzieren und mehr Frauen in Führungspositionen wolle. (epd)