: Extremist ausgeliefert
Syrien soll den Islamistenführer Taha an Ägypten überstellt haben, der dort zum Tod verurteilt wurde
KAIRO/PARIS rtr/dpa ■ Syrien soll den Terroristen Ahmed Taha an Ägypten ausgeliefert haben. „Das syrische Regime hat ein Verbrechen gegen die Menschenrechte begangen, indem sie den ägyptischen Islamisten Ahmed Taha vorigen Monat an das diktatorische Regime in Ägypten auslieferte“, heißt es in einem Fax des radikalen Islamischen Beobachtungszentrums. Taha war als Chef der al-Gama'a al-Islamija, die 1997 bei Anschlägen in Luxor 62 Menschen getötet hatten, zum Tode verurteilt worden. In Frankreich sind derweil sechs mutmaßliche Islamisten wegen Kontakten zu al-Qaida festgenommen worden.
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