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Externer BerichtWohl Einzeltäter bei Wirecard

Wirecard ist kein „größeres Fehlverhalten“ vorzuwerfen, „einzelne Mitarbeiter in Singapur“ könnten aber durchaus strafbar gehandelt haben. Das ist die Essenz des Berichts einer von dem Unternehmen beauftragten externen Kanzlei. Mehr davon soll laut Vorstandschef Markus Braun auch nicht veröffentlicht werden. Braun sprach von „Entwarnung“ nach einer „Diffamierungskampagne“. Der Zahlungsdienstleister war in Börsenturbulenzen geraten, nachdem die FT einem Mitarbeiter Dokumentenfälschung vorgeworfen hatte. Der Verdacht der Marktmanipulation war aufgekommen, die Börsenaufsicht Bafin hatte in einem bis dato einmaligen Vorgang Leerverkäufe der Aktie zeitweise verboten. Am Dienstag notierte das Papier kurzzeitig 30 Prozent höher und schloss bei 125 Euro, wo es sich am Mittwochnachmittag nach vorübergehenden Gewinnmitnahmen auch wieder einzupendeln schien.

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