Exilmuseum: Vorschläge der Architekten
Die Stiftung Exilmuseum will im August die Ergebnisse eines internationalen Architekturwettbewerbs für das in Berlin geplante Museum präsentieren. Neun Architekturbüros haben sich am Wettbewerb beteiligt und ihre Entwürfe eingereicht, wie die Stiftung am Mittwoch mitteilte. Die Ergebnisse sollen am 14. August vorgestellt werden. Das neben der Portalruine des ehemaligen Anhalter Bahnhofs am Askanischen Platz in Kreuzberg geplante Museum soll an die rund 500.000 Menschen erinnern, die unter dem Druck der Nazis Deutschland verlassen mussten. Viele kehrten auch nach dem Krieg nicht mehr in die Heimat zurück. Die Baukosten von 27 Millionen Euro sollen über Spenden und private Mittel finanziert werden, bei einer Kunstauktion für das Museum wurden 6,3 Millionen Euro erzielt. (dpa)
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