Ex-Pirat Lauer kündigt bei Springer: Keine Strategie mehr
Nur ein Jahr währte die Zusammenarbeit: Christopher Lauer arbeitet nicht mehr beim Axel Springer Verlag. Er war dort Leiter Strategische Innovation.
Die Entscheidung sei in gegenseitigem Einvernehmen gefallen. Der Konzern war am Freitag zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen. Lauer selbst schrieb auf Twitter auf eine User-Nachfrage: „Ich hab gekündigt. ;)“.
Lauer hatte im Januar 2015 bei Springer als freiberuflicher Berater begonnen und arbeitete dort seit April als Leiter Strategische Innovation. Was genau diese Position umfasste, darüber hielt man sich bedeckt.
Lauer, der als Parteiloser nach seinem Austritt in der Berliner Piraten-Fraktion geblieben war und nach wie Mitglied des Abgeordnetenhauses in Berlin ist, äußerte sich auch zu seiner politischen Zukunft: „Ich schließe nicht aus, mir eine neue politische Heimat zu suchen.“
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
meistkommentiert
Wohnraumverteilung in Deutschland
Eine Seniorin, 100 Quadratmeter
Steigende Wohnkosten
Reich die Vermieter, arm die Mieter
Israels Angriff auf den Iran
Völkerrechtliche Zeitenwende
Wiederaufbau der Dresdner Carolabrücke
Kaputte Brücken sind Chancen
Altersgrenze für Social Media
Das falsche Verbot
Cannabis-Anbau
Söders Kampf gegen das Gesetz