: Europa macht Grenzen gegen Kurden dicht
Wien (AP) – Zur „Abwehr“ kurdischer Flüchtlinge aus Irak wollen die europäischen Staaten des Schengener Abkommens ihre Außengrenzen stärker sichern. Vor allem die Häfen sollten besser als bisher geschützt werden, vereinbarte der Exekutivausschuß der Vertragsstaaten gestern in Wien. In den vergangenen Monaten waren zunehmend irakische Kurden über die Türkei nach Italien gelangt und von dort in andere europäische Länder weitergereist. Weiterhin beschlossen die Schengen-Staaten eine Vereinheitlichung der Visa-Regelungen ab 1999. Bürger aus Bosnien, Jamaika, Malawien und Kenia benötigen von diesem Zeitpunkt an ein Visum.
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