: Eureka-Forschung öffnet sich dem Osten
■ Insbesondere Umweltprojekte sollen gefördert werden
Bonn (dpa) - Die Eureka-Initiative für technologische Zusammenarbeit in Europa soll den Staaten Mittel- und Osteuropas geöffnet werden. Mit Blick auf die in der nächsten Woche in Rom geplante 8. Eureka-Ministerkonferenz sagte Bundesforschungsminister Heinz Riesenhuber (CDU), damit böten sich auch in der DDR für Forschungseinrichtungen und Unternehmen neue Chancen zu Kooperationen mit westeuropäischen Partnern.
Forschungseinrichtungen der osteuropäischen Länder sollen nach Riesenhubers Vorstellungen künftig frühzeitiger in die gemeinsame europäische Forschung einbezogen werden. Insbesondere bei Umweltprojekten, so zum Beispiel dem Forschungsprogramm „Eurotrac“, das die Ausbreitung von Luftschadstoffen über dem europäischen Kontinent erforscht, erhofft sich Riesenhuber durch die Einbeziehung der DDR eine bessere Datenerfassung und -analyse. Die Eureka-Initiative wird bislang von der EG, von den Mitgliedern der Europäischen Freihandelszone und der Türkei getragen. Die Gesamtzahl der Projekte mit deutscher Beteiligung steigt jetzt auf 143, die rund sieben Milliarden Mark kosten.
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