: Essens Kinder sollen springen
ESSEN taz ■ Die Stadt Essen will sportlichen Nachwuchs: Eine am Dienstag vorgestellte Initiative will „Kinder in Bewegung bringen“. Noch in diesem Jahr sollen 500.000 Euro in 104 bereits bestehende Bolz- und Spielplätze investiert werden und neue Sporttreffpunkte eröffnet werden. Sportarten wie Fußball, Basketball, Badminton, Volleyball, Tennis, Hockey, Inlineskaten und mehr sollen künftig auf den Plätzen möglich sein. „Wir wollen die zunehmende Zahl von Entwicklungsstörungen senken“, sagt Schuldezernent Oliver Scheytt.
Bei Schuleingangsuntersuchungen wurde festgestellt, dass jedes zweite Kind unter Haltungs-, oder Herz/Kreislaufproblemen leidet. Jedes fünfte Kind müsste sogar therapiert werden. Bei einem so genannten Bewegungsraum-Kataster ergab sich auch noch ein starkes Nord-Süd-Gefälle: Kinder im ärmeren Norden der Stadt haben viel weniger Spielmöglichkeiten als diejenigen im reichen Süden. JOE