: Erstes Abkommen in Bolivien
LA PAZ afp ■ Die bolivianische Regierung und die einflussreiche Bauerngewerkschaft CSUTCB haben am Samstag ein Abkommen unterzeichnet, das die seit mehr als zwei Wochen anhaltenden Straßenblockaden beenden soll. In dem 50-Punkte-Vertrag verpflichteten sich die Landwirte zur sofortigen Aufhebung der Blockaden in weiten Teilen des Landes, wie ein Reporter der Nachrichtenagentur AFP berichtete. Das Abkommen gelte jedoch nicht für die zentralbolivianische Region Chapare, wo Kokabauern seit Wochen die Hauptverkehrsader des Landes versperren. Sie forderten, weiterhin auf 3.000 Hektar Koka für den Eigengebrauch anbauen zu dürfen. Die Regierung ging nicht auf die Forderung ein.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen