piwik no script img

Erneut Zwist im Hetzjagd-Prozess

Cottbus (dpa/bb) – Im Prozess um die tödliche Hetzjagd auf den Algerier Omar Ben Noui hat einer der Verteidiger erneut den Ausschluss der Nebenklage gefordert. So lange die Identität des getöteten Algeriers nicht zweifelsfrei durch eine mikroskopische Untersuchung der Fingerabdrücke bewiesen sei, müssten die drei Vertreter ausgeschlossen werden, erklärte der Verteidiger am gestern vor dem Landgericht Cottbus. Die Nebenkläger erwiderten, der Tote sei zweifelsfrei von seinen algerischen Verwandten identifiziert worden. Die Verhandlung wurde unterbrochen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen