: Erneut Streit um Alliierten-Wohnungen
Die für Bonner Beamte vorgesehenen ehemaligen Alliiertenwohnungen sorgen erneut für Zündstoff. Entgegen der Vorgabe, die freistehenden Wohnungen bis zum Umzug von Parlament und Regierung nur für einige Jahre zwischenzuvermieten, hätten in der Cité Guynemer in Reinickendorf Bundesbedienstete unbefristete Mietverträge erhalten, kritisierte der Mieterverein. Zudem würden die Mieten bis zu 35 Prozent unter denen liegen, die Normalmieter mit befristeten Verträgen dort zahlen müßten. Es könne nicht sein, daß Berliner, nur weil ihr Arbeitgeber der Bund sei, die Wohnungen dauerhaft beziehen dürften, während andere nach vier Jahren „auf die Straße gesetzt werden“.ADN
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