Ermittlungen: Veruntreutes Geld für Bestattungen
Ein Kirchenmitarbeiter soll jahrelang Geld für Bestattungen veruntreut und mindestens knapp 166.900 Euro erlangt haben. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mitarbeiter des Evangelischen Friedhofsverbands Berlin Süd-Ost Untreue in 234 Fällen vor. Tatsächlich gehen die Ermittler von mehr Taten aus, etwaige Taten vor Juli 2017 seien aber verjährt. Laut Behördensprecher wurde dem Mann Ende 2021 gekündigt, als der Fall aufgeflogen war. In 32 Fällen soll er Bargeld aus den Verbandsbüros in Karlshorst, Mahlsdorf und Mariendorf an sich weitergeleitet haben – und so gut 90.000 Euro kassiert haben. Knapp 70.000 Euro soll er erlangt haben, indem er Anzahlungen von Kunden für künftige Bestattungskosten behielt. (epd)
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