: Ermittlungen wegen Blockade–Aufruf
Berlin (taz) - Die Staatsanwaltschaft in Trier/Mosel hat jetzt ein Ermittlungsverfahren gegen den Mitunterzeichner eines Aufrufs zur Blockade des Raketenstandorts Hasselbach/Hunsrück eingeleitet. Dem beschuldigten Journalisten und aktiven Mitglied der Hunsrücker Friedensinitiative wirft die Staatsanwaltschaft „öffentliche Aufforderung zu Straftaten in Verbindung mit Nötigung“ vor. Bisher verfolgte die Staatsanwaltschaft nur Personen, die während einer Blockade festgenommen wurden. Nach Freisprüchen in drei Revisionsverfahren wegen der ersten Hasselbach– Blockade im November 1986 soll nun schon der Aufruf zur Blockade geahndet werden.
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