: Ermittlungen in Brandenburg
Im Zusammenhang mit verunreinigtem Futterweizen aus ökologischem Anbau will nun auch das brandenburgische Agrarministerium die Staatsanwaltschaft einschalten. Das kündigte Minister Wolfgang Birthler (SPD) am Sonntag in Potsdam an. Sein Haus habe konkrete Informationen über den Fund des verbotenen Herbizids Nitrofen im Futter eines niedersächsischen Geflügelhalters erst am Donnerstag erhalten „und sofort gehandelt“, sagte Birthler. Mit dem belasteten Getreide sind nach Angaben des Bundesagrarministeriums neben Niedersachsen vermutlich auch Betriebe in Mecklenburg-Vorpommern und weiteren Bundesländern beliefert worden. Niedersachsen geht davon aus, dass wahrscheinlich 100 Ökobetriebe in ganz Deutschland betroffen sind. DPA
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