piwik no script img

Ermittlung wegen Anti–Papst–Demo

Köln (ap) - Die Kölner Staatsanwaltschaft hat gegen den Verantwortlichen der Anti–Papst–Demonstration am 1. Mai in Köln Ermittlungen wegen des Verdachts der Verunglimpfung einer Religionsgemeinschaft eingeleitet. Bei der „Anti–Papst–Prozession“ am Freitag vergangener Woche hatten 500 teils unbekleidete Demonstranten Schilder mit der Aufschrift „Zum Teufel mit dem Papst“ und „Nur Schafe zahlen Kirchensteuer“ mit sich geführt. Einige Flugblätter mit der Überschrift „Vorsicht Papstbesuch“ zeigten den Kölner Dom mit übergestülpten Kondomen. Drei Menschen hatte die Polizei beim Ankleben dieser Plakate festgenommen. Allerdings ist noch unklar, ob die Plakate den Tatbestand der Verunglimpfung einer Religionsgemeinschaft erfüllen.

Gemeinsam für freie Presse

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Alle Artikel stellen wir frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade in diesen Zeiten müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass kritischer, unabhängiger Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen