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Ermittlung gegen Klimmt eingestellt

SAARBRÜCKEN dpa ■ Die Ermittlungen gegen den früheren Bundesverkehrsminister Reinhard Klimmt (SPD) wegen Vorteilsannahme werden eingestellt, so die Staatsanwaltschaft Bochum gestern. In den seit Sommer 2004 laufenden Ermittlungen sei nicht nachgewiesen worden, dass Klimmt als saarländischer Ministerpräsident eine Spende eines Geschäftsmanns erhalten habe, die seine Entscheidungen beeinflusst habe. Klimmt war vorgeworfen worden, im Jahr 1999 von dem Mann aus NRW mit Beziehungen ins Saarland 20.000 Mark erhalten zu haben. Die Saar-SPD hatte damals von einer Parteispende eines Geschäftsmannes gesprochen, die ordnungsgemäß verbucht worden sei. Klimmt hatte alle gegen sich gerichtete Verdächtigungen von Anfang an als „haltlos“ zurückgewiesen. Klimmt war bis September 1999 Ministerpräsident im Saarland.

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