■ FINANZEN: Erhalt der Bundeshilfe für Berlin gefordert
Potsdam. Brandenburgs Finanzminister Kühbacher (SPD) und Finanzsenator Pieroth (CDU) fordern eine Weiterzahlung der Bundeshilfe für Berlin. Das Stadtstaatenprivileg für Berlin müsse erhalten bleiben, sagte Kühbacher gestern in Potsdam. Anderenfalls werde es im Herbst keinen »Verlobungsvertrag« beider Länder geben. Er habe mit Pieroth eine »übereinstimmende Marschroute festgelegt«, die die Ministerpräsidenten sowie Waigel und Kohl dazu bewegen soll, die Berlin-Hilfe — derzeit 13 Milliarden Mark — für 1993 und danach nicht unter zwölf Milliarden Mark sinken zu lassen und nur in dem Maße abzuschmelzen, wie die Steuerkraft Berlins steigt.
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