: Erfolg nicht an Schecks zu messen
Betr.: Die Kulturbörse der Handelskammer, deren Niederschlag in der taz dem Technik-Gau vom vergangenen Samstag zum Opfer fiel
Ob Theater, Film, Tanz, bildende und angewandte Kunst, freie oder öffentliche Träger, alles war vertreten – 75 Bremer Kultureinrichtungen waren im Schütting präsent. Es ist nicht zu unterschätzen, was es heißt, einander überhaupt erst wahrzunehmen und Kontakte zu knüpfen. Der Erfolg der Börse wird nämlich nicht, wie mancher meint, an den Schecks gemessen.
Die Handelskammer hat etwas initiiert, was seit Jahren nötig gewesen wäre, aber durch Stadt und Senat nie realisiert wurde.
Sabine Rasper (Angewandte Kunst Bremen)
Die erste „Bremer Kulturbörse“, organisiert nach dem Hamburger Vorbild, sollte „konkrete Möglichkeiten der Zusammenarbeit“ zwischen Kultureinrichtungen und Wirtschaftsbetrieben vermitteln. Dazu gab es ein ambitioniertes Begleitprogramm – inklusive Udo Lindenberg mit den Bremer Kammerphilharmonikern, dessen routiniert genuscheltes „Hinterm Horizont geht‘s weiter ...“ in zufriedenen Kulturschaffendenohren hallte. Red.
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