Erdrutsche in Äthiopien: Mindestens 157 Todesopfer
Mit der Regenzeit kommt die Katastrophe: Mindestens 157 Menschen sind im Bezirk Kencho Shacha Gozdi im Südwesten Äthiopiens bei Erdrutschen ums Leben gekommen. Unter den Opfern befinden sich laut Behördenangaben auch junge Kinder und schwangere Frauen. Noch immer werden Dutzende Menschen vermisst, wie ein Sprecher des Katastrophenschutzes mitteilte. Die Zahl der Opfer werde voraussichtlich noch deutlich höher ausfallen. Besonders tragisch: Als sich am Montag Hunderte Menschen versammelten, um Unglücksopfer zu bergen, kam es den Angaben zufolge zu einem weiteren Erdrutsch. Wegen der schweren Regenfälle war ein erneuter Rettungseinsatz zunächst nicht möglich. Während der Regenzeit, die in Äthiopien im Juli beginnt und noch bis Mitte September andauern soll, sind Erdrutsche in der hügeligen Region keine Seltenheit. Zu den ersten Schlammlawinen war es bereits am Sonntag gekommen. (ap, dpa)
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