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Enttäuschte Kanuten

Kajak-Vierer bei Olympia Foto: ap

Die erfolgsverwöhnten deutschen Rennkanuten sind bei der WM in Mailand ohne Titelgewinn geblieben. Auch die Paris-Olympiasieger Jacob Schopf und Max Lemke mussten sich zum Abschluss der Titelkämpfe mit Rang drei im Kajak-Zweier trösten. Das Favoriten-Duo vom KC Potsdam hatte bei Dauerregen 0,66 Sekunden Rückstand auf die siegreichen Ungarn.

Auch der Kajak-Zweier mit Paulina Paszek und Pauline Jagsch holte sich am Abschlusstag WM-Bronze. „Ich freue mich riesig über die Medaille, bin aber auch ein bisschen traurig, dass es nicht Gold ist. Aber wir haben noch ein großes Potenzial vor uns“, sagte Jagsch. In Paris hatte Paszek mit Jule Hake, die wegen ihrer Schwangerschaft nun fehlt, zeitgleich mit den Ungarinnen Bronze in dieser Bootsklasse gewonnen. Der WM-Sieg ging diesmal an Polen.

Die Kajak-Vierer als Paradeboote waren bereits zuvor ohne Medaillen geblieben. „Wir haben viel probiert, viel getestet. Jetzt gilt es, die richtigen Schlüsse zu ziehen, um auch die Resultate wieder einzufahren“, bilanzierte DKV-Sportdirektor Jens Kahl.

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