: „Entführung“ war nur ein Filmgag
Eine dramatisch wirkende Entführung auf der Friedrichstraße am Wochenende hat sich als nichtangemeldete Filmaufnahme entpuppt. Gegen Mittag hatte ein Ford mit quietschenden Reifen vor einem Kaufhaus gehalten, wie die Polizei mitteilte. Zwei Unbekannte seien herausgesprungen und hätten einen Mann ins Auto gezerrt. Zeugen hätten sich das Kennzeichen gemerkt und die Polizei alarmiert. Beim gleichen Vorfall eine Stunde später seien sogar Passanten eingeschritten. Mit der Aktion wollte ein Aufnahmeleiter eines TV-Senders die Reaktion der Bevölkerung testen. Er muß wegen Vortäuschung einer Straftat mit einer Anzeige rechnen. ADN
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
