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■ EngholmMit Elektra in Wanne

Kiel (taz) – Das Bekanntwerden eines Beratervertrages des früheren schleswig-holsteinischen Ministerpräsidenten Björn Engholm mit dem Energiekonzern PreussenElektra hat bei Politikern von SPD und CDU in Kiel Entsetzen ausgelöst. Nach Angaben des Sprechers des Unternehmens, Peter-Carl Rühland, berät Engholm seit neun Monaten den Energiekonzern bei dem Aufbau eines großen Stromverbundes rund um die Ostsee. Das in Zeitungsberichten genannte Honorar von 100.000 Mark bestätigte Rühland nicht. PreussenElektra bezieht rund ein Drittel seines Stroms aus Atomkraft und ist in Schleswig-Holstein an den drei Reaktoren in Brokdorf, Brunsbüttel und Krümmel beteiligt. Als Ministerpräsident hatte sich der SPD-Politiker für einen Ausstieg aus der Atomenergie eingesetzt und ein Kernenergieabwicklungsgesetz gefordert.kek

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