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Enger Kaffeemarkt

■ Oligopol drückt Gewinnmöglichkeiten

Die deutschen Kaffeeröstereien müssen ihre Gewinnerwartungen zurückschrauben. Sinkender Absatz und steigende Kosten verstärken den Konkurrenzkampf.

Es sei nicht gelungen, die Verteuerungen der Rohware an die VerbraucherInnen weiterzugeben, erklärte Rolf Helmbrecht von Eduscho in Bremen gestern. Obwohl Kaffee bei Pfundpreisen von acht bis zehn Mark und bis zu zwölf Mark für Spitzensorten momentan relativ teuer ist, fehle „da noch etwas“. Branchenanalyst Michael Tuckermann von der Dresdner Bank macht dafür die Angebotsstruktur verantwortlich: Sechs Anbieter halten mehr als 90 Prozent des Marktes. Jacobs führt mit 28 vor Tchibo/Eduscho mit 26 und Aldi mit 13 Prozent. dpa

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