: Endlich rauchfrei im Café
betr.: „Aufstand im Aschenbecher“, taz vom 18. 2. 05
He, was geht da in der taz vor? Bekommt ihr Tantiemen von der Tabakindustrie? Wieso lasst ihr immer wieder fanatische Rauchverteidiger zu Wort kommen und niemals eine Gegenposition? Es ist nur noch mies, wie da über Menschen höhnisch hergezogen wird, die einfach nur eines wollen: Endlich auch einmal in ein Restaurant oder Café gehen, ohne von allen Seiten zugequarzt zu werden.
In München gibt es ganze zwei (!) Restaurants ohne Rauch. In alle anderen kann ein Asthmatiker oder Allergiker nicht gehen. Oder Leute mit Kindern. Oder einfach nur ein Mensch, der hinterher nicht wie ein Aschenbecher stinken will. Die Anmaßung dieser Rauchverfechter ist nicht zu überbieten. Über 60 Prozent der Menschen in Deutschland sind bereits für einen Rauchstopp in Gaststätten. Ich freu mich jedenfalls auf baldige italienische Verhältnisse bei uns.
BERND HAAK, München