■ Bosnien: Ende der Gespräche
Genf/Belgrad/Brüssel (AP/ AFP) – Die Genfer Bosnienkonferenz ist am Mittwoch abend ohne Annäherung für drei Wochen vertagt worden. Zuvor hatten die bosnischen Serben und Kroaten ein Abkommen über die Normalisierung ihrer Beziehungen abgeschlossen, nachdem Serbien und Kroatien ein solches Abkommen unterzeichnet hatten. Das Europaparlament forderte gestern die Ablösung des EU-Bosnienvermittlers Owen und kritisierte die von der EU unterstützte Teilung Bosniens auf ethnischer Grundlage. Es forderte die Entsendung von Truppen, die durch ihr „aktives Eingreifen“ die Sicherheit der Schutzzonen in Bosnien gewährleisten.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen