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Empörung über Mahnmal-Attacke

Der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde, Andreas Nachama, hat gestern den Anschlag auf das Denkmal für die deportierten Juden in Moabit auf das Schärfste verurteilt. Dieser Anschlag gelte nicht nur der Jüdischen Gemeinde, sondern sei ein „Anschlag gegen die freiheitliche Gesellschaft in Deutschland“, betonten Nachama sowie Vorstand und Repräsentantenhaus der Gemeinde. Unbekannte hatten in der Nacht zu Dienstag einen Teil des Mahnmals in der Levetzowstraße geschändet. Nach Polizeiangaben beschmierten sie die Gedenkstätte auf einer Fläche von zirka zwei Quadratmetern mit Kot. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen. Die derzeit in Berlin tagende Rabbinerkonferenz des North American Board of Rabbis will am Nachmittag mit Repräsentanten der Jüdischen Gemeinde an dem Mahnmal zu einer Gedenkzeremonie zusammenkommen. DDP

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