Emissionen in der Schifffahrt: USA verhindern Einigungauf Klimaabkommen
Die USA haben die Einführung eines internationalen Systems zur CO2-Bepreisung im Schiffsverkehr vorerst verhindert. Auf massiven Druck aus Washington – die US-Vertreter drohten Befürwortern mit Sanktionen wie Visabeschränkungen und Hafengebühren – wurde die Abstimmung über eine im April dazu getroffene Vereinbarung der Mitgliedstaaten der Internationalen Seeschifffahrtsorganisation IMO auf unbestimmte Zeit verschoben. Der Sektor steht für rund drei Prozent der weltweiten Treibhausgasemissionen. Das Abkommen sollte dafür sorgen, dass Schiffe schneller umgerüstet werden. Es galt als wichtiger Schritt im Kampf gegen den Klimawandel – die UNO, die EU und Branchenverbände kritisierten die Verzögerung. (afp)
Gemeinsam für freie Presse
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Alle Artikel stellen wir frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade in diesen Zeiten müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass kritischer, unabhängiger Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen